Im Fokus eines Buches steht natürlich der Text. Erst wenn er weit genug fortgeschritten oder beendet ist, macht man sich an die Arbeit, ein Cover zu erstellen, welches dem Inhalt des Werkes angemessen Rechnung trägt.
Meine Geschichte beginnt (nach einem kurzen Vorwort) damit, dass ich dich als Leser anspreche und in der (eher untypischen) Ich-Form schreibe. Warum ich mich dazu entschlossen habe, ein Buch in der Ich-Form zu beginnen? Nun, eigentlich gehört es sich nicht. Eher die wenigsten Autoren beschließen das. Jedoch beginne ich den "Kreis" meiner Story damit, womit sie eines Tages auch endet. Und am Anfang und Ende von ihr stehe "ich".
Sicher ist es nicht jedermanns Geschmack, wenn eine Geschichte vollständig in der ersten Person geschrieben steht. Und deshalb bin ich auch der Idee nachgegangen, diese Person nur zwischendurch, am Angfang und am Ende der "Vulpes Lupus Canis" zu benutzen. Schließlich passieren viele Dinge, bei denen ich (als Protagonist) gar nicht "anwesend" bin. Allerdings kommt auch das vor, was mich aber auch nur dann dazu bewogen hat, die Person zu wechseln.
Ich glaube, dass ein Hin-und-her den Leser nur unnötig verwirren würde.
Daher habe ich es bei der Perspektive des "allsehenden Erzählers" belassen (wie gesagt: zumindest meistens. Bis kurz vor dem Schluss, zu dem sich der Kreis der Handlungen wieder schließt).
Mir war es wichtig, zu Beginn der Geschichte einen Kontakt zum Leser - also dir - herzustellen. Wie auch auf dieser Internetseite, spreche ich dich ganz bewusst an. Denn ich möchte dir zeigen, dass du ein Teil meiner Gedanken warst und bist. Auch wenn wir uns vielleicht nie begegnet sind oder begegnen werden.
In meinem Buch geht es um den Umgang mit der eigenen Seele und dem Umfeld aus Freunden und Widersachern. Da diese Beschreibungen verpackt in einer Fiktion sind, ist es nicht ganz einfach, Rückschlüsse auf meine reale Person zu ziehen. Dennoch nehme ich dich ein Stück weit mit, fordere dich auf, deine natürliche Neugierde zu benutzen und mir zuzuhören. Dann erst beginnt die eigentliche Geschichte, die eigentliche Fiktion - also im zweiten Kapitel.
Das erste und das letzte aller 29 Kapitel sind natürlich somit die realistischsten, da sie von mir als real existierende Person erzählen. Das bedeutet auch, dass "ich" in deisen Fällen mit meiner Umwelt interagieren kann und dich somit einbeziehe.
Sex sells?
Ich bin der Auffassung, dass Sexualität ein sehr wichtiger Teil unserer Persönlichkeit ist - der Spiegel unserer Seele sozusagen. Und da die "Vulpes Lupus Canis" auch ein psychologisch interessantes Werk ist, stelle ich in ihm auch meine Sexualität als wichtige seelische Komponente dar. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich all das, was dort "angedeutet" wird, schon mal erlebt hätte - sicher nicht. Dennoch beschreibe ich auch in solchen Abschnitten Wünsche, Hoffnungen, Träume, Vorlieben. Dass es dabei allerdings um homo- und hetero-erotische Ideen geht, lasse ich einfach mal so unkommentiert stehen. Schließlich ist hier dein Einfallsreichtum als Leser gefragt.
Hier handeln Erwachsene, eben mit "erwachsenen" Wünschen und Verhaltensweisen.
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